FSX
- Das Abenteuer beginnt erneut - Stand 17.01.2009
FSX - Flugsimulator Nr. 10
Sie wollen nach der Installation sofort loslegen, wie gewohnt?
Pustekuchen!
Erst wird aktiviert. Dafür läuft das Programm später ohne eingelegte
DVD, ein
nicht zu unterschätzender Vorteil. Den Product Key findet man in der
DVD-Hülle. Haben Sie diese zeitfressenden Aktionen erfolgreich
hinter sich
gebracht, kann es los gehen.
Hoffentlich haben Sie einen Computer im
oberen Geschwindigkeits- und Speicherbereich und eine leistungsfähige
Grafikkarte.
Zum Optimieren von Leistung und Qualität verwendet man das kostenlose
Tool Flusifix (http://www.wolfgang-picheta.de).
Wir starten - zunächst allerdings nur das Programm.
Die fsx.exe
belegt im Arbeitsspeicher ca. 116 MB (siehe Taskmanager), dann ertönt
eine inspirierende Musik.
Das Programm fordert uns eine erste Auswahl
ab:
- Neuling
- FS-Profi
- Echter Pilot
Wir wählen FS-Profi, und schon startet ein ruckelndes Video mit
gewaltigem Düsenlärm. Zum Schluss fliegt man sogar sofort los.
Also Escape drücken und "Freiflug" wählen. Die bewährte Cessna 172
(die 182 fehlt) als
Flugzeug, Rest bleibt unverändert. 25- 35 frames/sec in der Luft mit
einer 7800 GTX und 3,6 GHz Dual Core, nach Einstellung der Ziel-Rate
auf Werte >30, endlich versöhnt! Nach der ersten erfolgreichen
Landung am Boden immer noch ca. 18 frames/sec. Damit kann man für den
Anfang leben.
Allerdings in der Gegend von Manhattan oder San Francisco kommt man nur
schwer auf 10
frames/sec. Aber das passt schon, dafür bietet der FSX eine Grafik, die
der
FS9 noch nicht hat. Die Bedienung ist für einen geübten FS-Pilot
intuitiv.
Um es deutlich zu sagen: Das Tolle sind die neuen 3D-Cockpits. Sie
fressen kaum Geschwindigkeit und funktionieren bestens.
Das Flugverhalten hat sich ebenfalls weiter der Realität angenähert.
Die Szenerien sind angenehmer, aber natürlich immer noch weit weg von
der Realität unseres Planeten. Das lästige Flimmern ist geringer
geworden.
Schauen wir uns den ersten "Einsatz" an. Man startet mit einem
interessant zu lenkenden Ultraleichtflugzeug "Trike Air Creation Buggy
582 SL" in Kalifornien, durchfliegt einige virtuelle Tore in der Luft
und landet wieder. Es ist für einen Anfänger vielleicht nicht schlecht,
dass man nicht mit der durch
zahlreiche Instrumente beladenen Cessna beginnt und dass diese Einsätze
relativ kurz sind.
Bei Einsatz
Nr. 2 fliegt man mit dem Trike-Ultraleichtflugzeug wiederum
durch virtuelle Tore, diesmal in der Nähe von Hong Kong. Man lernt nun
auch das Kurvenfliegen. Schalten Sie "Schaden durch Überlastung" ein,
wenn Ihnen das zu einfach ist, und nehmen Sie auch die sieben Bonustore
mit.
Bei Einsatz Nr. 3 fliegt man drei Ballons (siehe Bild oben) an. Das
macht richtig Spaß, aber man überlastet das Fluggerät leicht. Be
careful! Nicht Vollgas fliegen.
Wählen Sie bei der Landung die rechte Grasbahn. Achten Sie auf
Strömungsabrisse, also nicht zu früh den Motor völlig zurück nehmen,
sonst wird es spannend.
Hoffentlich haben Sie nun Ihre bronzene Medaille. ;-)
usw.
Die Einsätze sind nicht uninteressant, sogar für geübte
FS-Profis.
Flugzeuge
Wo sind die Flugzeuge? Das ist eine Ebene komplexer geworden. Hier muss
man
nach dem Ordner SimObjects
schauen.
Wir üben den Transfer einer Maschine vom
FS9 zum FSX:
Wir transportieren die Spirit of St. Louis. Einfach den "Ordner
spirit_of_stlouis" vom einen "Airplanes"-Ordner in den anderen
kopieren. Jetzt gibt es eine Feinheit zu beachten. Im FSX gibt es unter
"texture" ein thumbnail.jpg, die bei der Auswahl der Flugzeuge zum
Anzeigen verwendet wird. Nehmen Sie z.B. dieses oder ein anderes Bild: Spirit of St.
Louis (Größe 68 KB)
Einfach im "Airplanes"-Ordner in den
Unterordner "texture" kopieren und
in "thumbnail.jpg" umbenennen.
Als sehr detailgetreues Flugzeug Add-on empfiehlt sich zum Beispiel
PMDG 747 für den FSX.
Szenerie
Schauen wir uns zunächst an, wie man
zusätzliche Szenerien einbaut, hier an einem Beispiel eines
professionellen, jedoch kostenlosen Downloads:
Alcatraz
(kostenlos von Aerosoft) (Isla de los Alcatraces „Pelikan-Insel“)
Man führt in diesem Fall die in der
zip-Datei enthaltene exe-Datei aus. Beim Starten des FSX wird die
Szenerie-Datenbank aktualisiert. Anschließend verfügt man über ein
hübscheres "The Rock"
auf seinem Rechner. Man findet nun unter Szeneriebibliothek mit
Priorität 1 "Alcatraz". Hier hat sich nichts Prinzipielles geändert
gegenüber FS9.
Eine für Palmen- und Pazifik-Fans
begeisternde Szenerie dürfte die Südsselandschaft rund um Tahiti (NTAA)
"Tahiti X" sein.
Missionen
Das ist ein interessantes
Feature für alle, die gerne selbst Abläufe gestalten wollen. Das
Software Development Kit (SDK) liefert hier die wichtigsten Dinge mit,
die man für die Erstellung eigener Missionen benötigt. Im File "Mission Creation.html", das man im
Ordner "SDK\Mission Creation Kit" findet man die notwendigsten
Anweisungen für die Installation. Das Programm zur Erstellung der
Missionen läuft im Flugsimulator unter Extras als DLL. Man benötigt den
FSX zur grafischen Definition lokaler Daten wie z.B. RectangleArea oder
PointofInterest. Am besten arbeitet man sich komplett mit diesem
Tutorial in 12 Schritten in die Beispielmission ein. Man benötigt neben
dem Flugsimulator und der BglComp.exe
(im SDK zur Erzeugung von rwd-Dateien für eigene Belohnungen) noch ein
Programm zur Erstellung von Audiodateien im WAV-Format und das Programm
guidgen (zur Erzeugung der
GUID), das MS Windows 2000 bzw. XP zur Verfügung stellt (einfach bei
Start-Ausführen eingeben).
Für dieses Thema gibt es bisher zwei gute
Einweisungen:
1) Das File "Mission Creation.html" (Fehler: Bei
RectangleArea ist der dritte - nicht der erste - Parameter derjenige,
der die Orientierung um die Z-Achse einstellt.)
2) http://blogs.technet.com/p-12c_pilot/articles/572336.aspx
(sehr gute Zusammenstellung)